19,80 

Protest und Aufbruch

"68" in Osnabrück

„68“ jährt sich zum 50. Mal. Die Bilder der Ereignisse in Berlin, Frankfurt am Main oder anderen westdeutschen Metropolen sind bekannt. Aber was geschah 1968 in kleineren Städten? Welche Akteure, welche Themen gab es in Osnabrück und im Osnabrücker Land? Welche Konflikte wurden hier wie und von wem ausgetragen?

978-3-7308-1469-7 , , , Herausgeber: Erscheinungsdatum: 2018Auflage: 1Ausführung: 192 Seiten, broschiert, zahlreiche s/w Abbildungen
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Im Gegensatz zu vergleichbaren Städten wie Bielefeld, Oldenburg oder Münster fand
das Thema „68“ bislang kaum Beachtung in der Osnabrücker Geschichtsschreibung.
„Protest und Aufbruch – „68“ in Osnabrück“ schließt folglich eine Lücke. Nach 50
Jahren ist es an der Zeit, diese „Zeitenwende“ auch in ihren lokal- und regionalgeschichtlichen
Dimensionen aufzubereiten.
Die mit „68“ häufig in Verbindung gebrachten Wandlungsprozesse lassen sich schon
Jahre vor 1968 beobachten. Wichtige juristische, politische und kulturelle Weichen
wurden bereits Ende der 1950er Jahre gestellt, und auch nach 1969 endete der oft
als „lange Sechziger Jahre“ bezeichnete Reformeifer nicht schlagartig.
Die Anthologie verbindet eine analytische Perspektive mit den subjektiven Erinnerungen
und Reflexionen von „Dabeigewesenen“, die durchaus literarischen Anspruch
haben. U.a. HistorikerInnen und SozialwissenschaftlerInnen rekonstruieren in ihr die
für eine Stadt wie Osnabrück damals typischen Bedingungen für die Entfesslung
eines globalen Generationenkonflikts: Aus Brüchen wurden Aufbrüche.

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