Der Luchs ist nicht nur ein Maskottchen für ein diffuses Bedürfnis nach wilderen Wäldern, son dern ein geheimer Beobachter, der uns zwingt, über uns selbst nachzudenken.
Der Luchs zieht es vor, im Verborgenen zu bleiben, im Dickicht der Natur wie in den Tiefen kulturgeschichtlicher Archive. In Erscheinung tritt er aber immer dann, wenn sich die europäische Zivilisation mit ihren Selbstwidersprüchen konfrontiert sieht. Bernhard Malkmus zeichnet nach, wie das Tier aus dem Spannungsverhältnis der Moderne wieder in unsere Lebenswelt tritt, nicht ohne zu vergessen, dabei selbst vom Luchs scharf ins Visier genommen zu werden.
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