Von Zeit zu Zeit werde ich wesentliche Dinge meines Lebens, ich meine die Gefühle, Schmerzen, Absichten, Wünsche, Enttäuschungen, Freude und Wut, eben alles das, was mich bewegt oder in Starre versetzt hat, einmal näher beleuchten und schriftlich niederlegen.
Ich will damit nichts von mir ablegen, wie man einen alten Regenschirm ablegt und dann ganz zufällig liegen lässt, um damit etwas loszuwerden, weil es einfach zu viel geworden ist, mit ich herumzuschleppen, sich damit zu belasten.
Nein, es könnte eher der Versuch sein, mehr Klarheit in die eigenen Angelegenheiten zu transportieren, mehr Transparenz für neue Netzwerke des eigenen Denkens zu schaffen oder gar das Aufgreifen längst gereifter, aber verschollener Gedanken aus dem Unterbewusst-sein an die Oberfläche zu befördern.
(aus der Titelgeschichte „Ich sag‘ dir mal was“)
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