Im 19. Jahrhundert verließen Tausende Deutsche ihre Heimat, um in Amerika ihr Glück zu finden. Sie flohen vor Hunger und oft auch vor politischer Verfolgung in ein Land, das dem Tüchtigen Erfolg und den Freiheitssuchenden die Erfüllung ihrer politischen Ideale verhieß. Außer New York war Texas das Sehnsuchtsziel, von Freiheitsdichtern besungen. Die bewegte Lebensgeschichte des Hoferben Hermann Joppert aus dem Weserdörfchen Rechtenfleth steht exemplarisch für eine wenig beachtete Gruppe junger Auswanderer, die als Freiwillige in den kriegerischen Auseinandersetzungen der jungen USA kämpften. Hermann Joppert durchlitt diesen fast vergessenen Krieg 1846-48 und hoffte nach seiner Rückkehr nach Rechtenfleth auf ein glückliches Leben mit seiner Jugendliebe. Nach wenigen Jahren des Glück musste er Frau und Tochter begraben und war mit 26 Jahren Witwer und verwaister Vater. Er baute eine Kapelle auf dem Friedhof in Rechtenfleth. Er schmückte sie mit einem anrührenden Mamorrelief des bedeutenden Bildhauers Steinhäuser zum ewigen Andenken an seine Liebsten.
Schiffsbegegnungen an der Unterweser
12,80 €Im Bann der Schiffe, denen sie an der Weser begegnet, war die Autorin ein Jahr lang zwischen Bremen und Bremerhaven unterwegs: als blinder Passagier, auf Schinkentour oder beim Fischfang. Ihre außergewöhnlichen Schiffsbegegnungen verdichten sich zu spannenden Geschichten über die Schiffe, die das Bild der Unterweser prägen, aber auch über die Menschen, die diese Schiffe mit Leben erfüllen.
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