Mal ist es real und greifbar, wie ein Fischernetz, mal spannt es sich
unsichtbar, etwa zwischen Personen in sozialen Netzen. Reicht die
Entstehung eines Netzes weit zurück, wie bei historisch gewachsenen Handelsnetzen, ist sie ein andermal vergleichsweise jung, wie beim
Internet. Ihr Antrieb kann die Evolution sein, wie in Nahrungsnetzen, oder der Erfindungsreichtum des Menschen, wie beim Stromnetz. Auf den ersten Blick oft gar nicht spürbar, deutet sich an, dass wir tagtäglich mit Netzen in Verbindung stehen; ja in und mit ihnen leben.
In ihrer Grundstruktur gleich, können sie in ihrer Komplexität und
Dynamik jedoch erheblich voneinander abweichen. Und auch die
Probleme und Gefahren, die Netze und Vernetzung mit sich bringen können, sind in ihrem Ausmaß und ihrem Einfluss auf unser Leben sehr verschieden. So zeigt sich deutlich: Netze bestimmen unser Leben und nicht immer profitieren wir von ihnen. Doch ein völliger Rückzug ist nicht möglich; denn wir können nicht ohne sie sein.
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Ein Leben in Netzen
Warum wir ohne nicht sein könnenzzgl. Versandkosten
Jeder kennt sie, jeder nutzt sie, jeder bewegt sich in ihnen: Die Rede ist von Netzen. Sie sind allgegenwärtig – manchmal auffällig, manchmal verborgen – und ihre Strukturen sind immer gleich. Linien verbinden sich zu Knoten und fächern sich wieder auf. Doch was diese Linien und Knoten miteinander verbinden und vernetzen, hängt davon ab, in welchem Bereich das Netz zu finden ist:
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