Sowohl die Grafschaft Oldenburg des 17. Jahrhunderts als auch die Republik der Sieben Vereinigten Niederlande waren Nordseeanrainer und fast Nachbarländer, wenn auch von sehr unterschiedlicher Größe und Bevölkerungszahl. Dennoch blieb das sogenannten „Goldene Zeitalter“ der Niederlande in seinen ökonomischen, sozialen und kulturellen Auswirkungen im Wesentlichen auf das eigene Territorium beschränkt. Abgesehen davon, dass fortschrittliches Gedankengut, technisches Wissen aber auch Äußerlichkeiten des täglichen Lebens aus den Niederlanden in andere europäische Länder getragen wurde, strahlte das „Goldene Zeitalter“ doch nur wenig auf die unmittelbaren und mittelbaren Nachbargebiete wie u.a. die Grafschaft Oldenburg ab.
Was machte nun dieses „Goldene Zeitalter“ aus und wieso entstand es gerade in den durch Kriegswirren erschütterten Niederlanden?
Warum gelang der Grafschaft Oldenburg trotz ihres wohlmeinenden Landesvaters Anton Günther und seiner erfolgreichen Friedensbemühungen keine auch nur annäherende Prosperität?
Um dem nachzuspüren, werden in diesem Buch gleichsam synoptisch die Entwicklungen beider Gebiete während des 17. Jahrhunderts gegenübergestellt und anhand ihrer geographisch-strukturellen Gegebenheiten, ihrer Bevölkerungsentwicklung, ihrer Hauptwirtschaftssektoren sowie anhand ihrer kulturell-konfessionellen Einflussfaktoren erörtert.
Der Briefwechsel von J.H.W. Tischbein und Herzog Peter Friedrich Ludwig nach den Oldenburger Quellen 1801-1824
16,00 €Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, bekannt als Portraitist Goethes, und Herzog Peter Friedrich Ludwig von Oldenburg, Förderer der Kunst und Bildung seines Landes, prägten gemeinsam ein Vierteljahrhundert lang das kulturelle Leben im Herzogtum Oldenburg.
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