Bevor sie wissenschaftlich erfasst und gesichert werden konnten, gelangten viele der Münzen in den illegalen Handel. Über 500 Münzen befinden sich heute in den Sammlungen des Schlossmuseums Jever und anderer Museen der Region. Der spektakuläre Fund sorgte im 19. Jh. für viel Aufsehen und wurde seither immer wieder in der Literatur thematisiert. Bislang fehlte jedoch eine umfassende Veröffentlichung zum Fund und zu seinen größeren historischen Zusammenhängen. Diese Lücke versucht die vorliegende Publikation zu schließen. Dabei wird u.a. den Fragen nachgegangen, inwieweit das Auftauchen des antiken Münzfundes in Friesland zur Herausbildung eines regionalen Geschichtsbewusstseins geführt hat, welche Schlüsse aus den Münzbildern und der Zusammensetzung des Schatzes gezogen werden können und was der Schatz über die Beziehungen zwischen Römern und Germanen in der Kaiserzeit auszusagen vermag.
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Der römische Münzschatz von Jever
Die Region Friesland und das Römische Reich im Spiegel antiken Geldeszzgl. Versandkosten
Im Jahre 1850 entdeckten Arbeiter nahe des heutigen Schlossparks Jever einen der größten antiken Münzschätze Norddeutschlands, der mehrere tausend Silbermünzen der römischen Kaiserzeit umfasste.
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