Am 19. Juli 1870 erklärte Frankreich unter Kaiser Napoleon III. Preußen den Krieg. Preußen hatte sich schon vorher mit den süddeutschen Staaten verbündet und schlug in verschiedenen Schlachten die französische Armee.
Am 10. Mai 1871 wurde in Frankfurt ein Friedensvertrag unterzeichnet. Schließlich verbündeten sich durch den Sieg Preußens alle Deutschen Lande zum ersten Mal in der Geschichte und bildeten am 1. Januar 1871 das Deutsche Reich.
Die Bewohner im nördlichen Zipfel des Oldenburger Landes, zu der Zeit noch ein Großherzogtum, waren nur zu einem geringen Teil an diesem Krieg beteiligt, obwohl eine große Anzahl der eingezogenen Männer im Krieg starben oder verwundet wurden.
Nachdem der Krieg ein Ende gefunden hatte, entstand nicht von gestern auf heute eine Demokratie in diesem Teil von Deutschland. Noch lange Zeit verblieb eine gewisse Gesetzeslosigkeit in diesem Teil des Landes bestehen und noch lange galt: Der Stärkere war meistens der recht habende.
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