An einem heißen Sommertag, gleich nach der Frühmesse, liefert ein Vater seine kleine Tochter bei entfernten Verwandten auf einer Farm im tiefsten Wexford ab. Seine Frau ist schon wieder schwanger, noch ein Maul wird zu stopfen sein. Sollen die kinderlosen Kinsellas die Kleine so lange dabehalten, wie sie wollen…
So findet sich das Mädchen an einem seltsam fremden Ort wieder: hier gibt es einen Brunnen, der nie austrocknet, Milch und Rhabarber und Zuwendung im Überfluss. Hier gibt es aber auch ein trauriges Geheimnis, das einen Schatten auf die leuchtend leichten Tage wirft, auf diesen einen glücklichen Sommer, in dem das Mädchen lernt, was Familie bedeuten kann.
„Claire Keegans Sprache ist blank gescheuert wie ein alter Familientisch, in den Fugen oder Holzwurmlöchern voller Poesie, Zartheit und Sehnsucht.“
Annemarie Stoltenberg, NDR-Kultur
„Herzzerreißend, jedes einzelne Wort steht am richtigen Platz, und alles ist voller Doppeldeutigkeiten.“
Jeffrey Eugenides
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