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Archäologie in Niedersachsen Band 12/2009

Schwerpunkt: Tod, Bestattung, Ritual

Seit es ihn als bewusstes und denkendes Wesen gibt, macht sich der Mensch Gedanken über den Tod, wie es wohl ist, zu sterben und was danach kommen mag. Begräbnisritual und Grabform spiegeln aber nicht nur die Trauer der Angehörigen wider, sondern sind auch gesellschaftliche oder politische Ausdrucksmittel. Das diesjährige Schwerpunktthema zeigt, wie Archäologen versuchen, sich mit Hilfe von Grabfunden dem Umgang mit dem Tod in längst vergangenen Zeiten anzunähern. Heutige Vorstellungen auszublenden und sich gedanklich darauf einzulassen, was die Menschen damals angetrieben hat, ihre Verstorbenen gerade so zu versorgen, wie Archäologen sie vorfinden, ist dabei eine spannende, aber auch sensible Aufgabe. Anthropologische Analysen von Skelettresten bestätigen vielfach die In­ter­pretation der Grabfunde, können aber auch zu Erkenntnissen führen, die zu einem radikalen Umdenken zwingen.

978-3-89995-616-0 Herausgeber: Erscheinungsdatum: 2009Auflage: 1Ausführung: 174 Seiten, 82 farbige und 77 s/w Abb., Broschur
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Der zweite Teil des Buches zeigt, dass es auch anderes Interessantes zu finden und zu erforschen gab. Blicken Sie dabei den Archäologen über die Schulter auf die Grabungsfläche, auf den Schreibtisch und seien Sie dabei, wenn mit großen Steinen geworfen wird. Die schon hiermit angedeutete Vielfalt dessen, was zu finden ist und womit sich die Archäologie zu befassen hat, findet sich in Beiträgen über Möbelteile, römische Luxusartikel oder einen Silberschatz. So setzt der vorliegende Band auch in diesem Jahr die Tradition der bisher erschienen Jahrbücher fort, wenn es darum geht, aus der ersten Reihe archäologischer Forschung in Niedersachsen zu
berichten.

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