In mühevoller Kleinarbeit wurden rund 1.800 Flurnamen bearbeitet und dokumentiert. Das Untersuchungsgebiet erstreckt sich im Westen entlang der Bockhorner Grenze bis Spohle. Südlich und östlich ist es begrenzt von Wapel und Jade. Wegen seiner historisch belegten Anbindung an Varel wurde auch das südwestliche Jadebusengebiet einbezogen.
Diese Arbeit ist ein Versuch, die gefundenen historischen Namen von Ländereien – zumeist sind es Namen von „Feldlagen“ (einzelne Gruppen von Parzellen), von Gewässern und Wegen, Hügeln, Orten und Ortsteilen, Höfen, Krügen und anderen Gebäuden – zu lokalisieren, zu dokumentieren und zu erklären und sie so vor dem Vergessen zu bewahren. Anders als viele Flurnamensammlungen bezieht unsere Arbeit auch bestimmte innerörtliche Objekte und noch bewohnte Hofstellen mit ein. Die betrachteten Namen sind in aller Regel älter als 150 Jahre. Sehr viele sind schon in den Landbeschreibungen und Erdbüchern aus der Zeit um 1700 enthalten.
Entstanden ist so eine Arbeit, die viele Einblicke in die Entwicklung der alten Herrschaft Varel in geologischer, wirtschaftlicher und siedlungsstruktureller Hinsicht über einen sehr langen Zeitraum gewährt. Die heimatkundlich interessierten Leser erwartet eine spannende Lektüre, ergänzt durch Abbildungen und Kartenmaterial
Bauten in Varel in den Jahren 1800 – 1910
12,80 €Die industrielle Entwicklung im 19. Jahrhundert führte im ganzen Land zu einem ungewöhnlich großen Aufschwung in der Bautätigkeit. Verbunden damit war eine bemerkenswerte Veränderung der allgemeinen Lebensgewohnheiten. Die Menschen zog es vom einfachen Leben auf dem Lande in die Städte.
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