Mascha Kaléko ist eine leuchtende Ausnahmeerscheinung in der deutschen Literatur. Niemand verkörpert das Berlin der Weimarer Republik zwischen Schreibmaschinengrau, hellen Kinoreklamen und nicht enden wollenden Nächten im Romanischen Café so sehr wie die melancholische Großstadtdichterin mit ihrem sprühenden Witz. Auch nach ihrer Flucht vor den Nationalsozialisten 1938 besang sie diese verlorene Heimat in Versen vom Emigrantenleben in New York, Jerusalem und anderswo. Mit dieser Auswahl wirft Daniel Kehlmann einen persönlichen Blick auf das Werk seiner Schriftstellerkollegin – auf die „Großstadtlerche“, die glücklich und unglücklich Liebende, die berlinkranke Kosmopolitin.
Frauen, die wandern, sind nie allein
24,00 €Unterwegs mit berühmten Denkerinnen – von Anais Nin bis Virginia Woolf.
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